FAQ:TCP/IP-Parameters für Windows Vista, Windows 7, und Windows Server 2008
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Versionsinfo zum Artikel | |
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Gültig ab Version | 8.0 |
Gültig bis Version | Gültig für die aktuelle Version |
Letzte Änderung | 12/2013 |
Thema | Server |
In den Microsoft Betriebssystemen vor Windows Vista konnte man, um den Netzwerkverkehr einer großen Anzahl kleinerer IP-Pakete zu beschleunigen, zwei Registry-Einträge setzen: MaxUserPort (dezimal 10000) und TcpTimedWaitDelay mit dem Wert 30 (dezimal, in Sekunden).
Damit wurde das Netzwerk so konfiguriert, dass mehr Ports für IP-Pakete zur Verfügung stehen beziehungsweise dass die durch diese Ports zu versendenden IP-Pakete eine kürzere Lebensdauer (eigentlich Wartezeit bei Staus) haben. In den neueren Betriebssystemen, also Windows 8 und Windows Server 2012, ist der Zahlenbereich für die Userports anders definiert worden. Wurden bisher die, für die Benutzer (genauer gesagt für die ausgehenden Verbindungen) bereitstehenden Ports aus dem Bereich 1025 bis 5000 oft auf den Bereich 1025 bis 10000 erweitert (weiterführender Artikel), kann man jetzt einen mit einer anderen Portnummer beginnenden Bereich und eine größere Anzahl der Ports definieren.
Insgesamt sind in der IPv4 mit dem TCP-Protokoll die Ports 1025 bis 65535 für die benutzerdefinierten ausgehenden Verbindungen verfügbar.
Der zu verwendende Portbereich ist nicht mehr wie bisher in der Registry, sondern mithilfe der Commandline-Utility netsh einzutragen. Hiermit können sehr viele Systemparameter angepasst werden. Mehr Informationen dazu finden Sie, indem Sie netsh/? aufrufen oder im Internet. Für die beschleunigte Bearbeitung der IP-Pakete von professional planner sind hauptsächlich die Parameter für den Bereich der Userports wichtig – in diesem Fall der Beginn des Bereichs und die Anzahl der Ports in diesem Bereich.
Um netsh aufzurufen, starten Sie eine Eingabeaufforderung und zwar als Systemadministrator (über die Windows-Taste, "cmd" eingeben und im Kontextmenü Als Administrator ausführen auswählen). Geben Sie netsh ein und Sie erhalten einen Prompt von netsh. Damit kann man diverse Befehle mit kontextabhängigen weiteren Eingabemöglichkeiten absetzen, wovon die meisten in die nächste Ebene der Eingabe führen. Der Bereich der IP-Userports befindet sich einige Ebenen unterhalb des Hauptprompts:
- netsh
- interface
- ipv4
- set dynamicport tcp start=<kleinste Portnummer im Bereich> num=<Anzahl der Ports im Bereich>
In diesem Beispiel definiert man einen Bereich der Ports für TCP/IP Version 4, Transportprotokoll TCP, beginnend mit 10.000 bis 29.999, also insgesamt 20.000 Ports. Zu beachten ist, dass für die von professional planner benutzten Verbindungen unbedingt ipv4 und tcp anzugeben ist.
Die Lebensdauer, also die Verzögerung vor der Wiederverfügbarkeit eines unbenutzten TCP-Ports, wird mit dem Registry-Eintrag TcpTimedWaitDelay definiert. Die Bedeutung und Verwaltung dieses Eintrags hat sich in Windows 8 und Windows Server 2012 gegenüber Windows Server 2003 nach bisherigen Informationen nicht verändert.
TCP/IP-Parameters IPv6
Mit den neuen Betriebssystemen hat sich auch das neue Intenetprotokoll IPv6 etabliert. Mit diesem Protokoll können wesentlich größere Bereiche adressiert werden. Zuvor muss das Protokoll für Windows aktiviert werden.
- Öffnen Sie Netzwerkverbindungen, indem Sie zunächst auf die Schaltfläche "Start" und anschließend auf Systemsteuerung klicken. Geben Sie im Suchfeld den Text "Adapter" ein, und klicken Sie anschließend unter Netzwerk- und Freigabecenter auf Netzwerkverbindungen anzeigen.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Netzwerkverbindung und wählen Sie Eigenschaften aus. Administratorberechtigung ist dafür erforderlich. Wenn Sie aufgefordert werden, ein Administratorkennwort oder eine Bestätigung einzugeben, geben Sie das Kennwort bzw. die Bestätigung ein.
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben Internetprotokoll Version 6 (TCP/IPv6).
Die in diesem Artikel beschriebenen Informationen wurden von Microsoft hier erläutert.
In den Microsoft Betriebssystemen vor Windows Vista konnte man, um den Netzwerkverkehr einer großen Anzahl kleinerer IP-Pakete zu beschleunigen, zwei Registry-Einträge setzen: MaxUserPort (dezimal 10000) und TcpTimedWaitDelay mit dem Wert 30 (dezimal, in Sekunden).
Damit wurde das Netzwerk so konfiguriert, dass mehr Ports für IP-Pakete zur Verfügung stehen beziehungsweise dass die durch diese Ports zu versendenden IP-Pakete eine kürzere Lebensdauer (eigentlich Wartezeit bei Staus) haben. In den neueren Betriebssystemen, also Windows Vista, Windows 7 oder Windows Server 2008, ist der Zahlenbereich für die Userports anders definiert worden. Wurden bisher die, für die Benutzer (genauer gesagt für die ausgehenden Verbindungen) bereitstehenden Ports aus dem Bereich 1025 bis 5000 oft auf den Bereich 1025 bis 10000 erweitert (weiterführender Artikel), kann man jetzt einen mit einer anderen Portnummer beginnenden Bereich und eine größere Anzahl der Ports definieren.
Insgesamt sind in der IPv4 mit dem TCP-Protokoll die Ports 1025 bis 65535 für die benutzerdefinierten ausgehenden Verbindungen verfügbar.
Der zu verwendende Portbereich ist nicht mehr wie bisher in der Registry, sondern mithilfe der Commandline-Utility netsh einzutragen. Hiermit können sehr viele Systemparameter angepasst werden. Mehr Informationen dazu finden Sie, indem Sie netsh/? aufrufen oder im Internet. Für die beschleunigte Bearbeitung der IP-Pakete von professional planner sind hauptsächlich die Parameter für den Bereich der Userports wichtig – in diesem Fall der Beginn des Bereichs und die Anzahl der Ports in diesem Bereich.
Um netsh aufzurufen, starten Sie eine Eingabeaufforderung und zwar als Systemadministrator (über den Windows Start-Button in die Suche CMD.exe eingeben und im Kontextmenü Als Administrator ausführen auswählen). Geben Sie netsh ein und Sie erhalten einen Prompt von netsh. Damit kann man diverse Befehle mit kontextabhängigen weiteren Eingabemöglichkeiten absetzen, wovon die meisten in die nächste Ebene der Eingabe führen. Der Bereich der IP-Userports befindet sich einige Ebenen unterhalb des Hauptprompts:
- netsh
- interface
- ipv4
- set dynamicport tcp start=<kleinste Portnummer im Bereich> num=<Anzahl der Ports im Bereich>
Sie können den Befehl auch über folgende Zeile aufrufen:
netsh int ipv4 set dynamicport tcp start=10000 num=20000
netsh interpretiert auch Kürzel der meisten Befehle korrekt.
In diesem Beispiel definiert man einen Bereich der Ports für TCP/IP Version 4, Transportprotokoll TCP, beginnend mit 10.000 bis 29.999, also insgesamt 20.000 Ports. Zu beachten ist, dass für die von professional planner benutzten Verbindungen unbedingt ipv4 und tcp anzugeben ist.
Die Lebensdauer, also die Verzögerung vor der Wiederverfügbarkeit eines unbenutzten TCP-Ports, wird mit dem Registry-Eintrag TcpTimedWaitDelay definiert. Die Bedeutung und Verwaltung dieses Eintrags hat sich in Windows Vista, Windows Server 2008 und Windows 7 gegenüber Windows Server 2003 nach bisherigen Informationen nicht verändert.
Die in diesem Artikel beschriebenen Informationen wurden von Microsoft hier erläutert.