FAQ:Wie richte ich die Verbindung zwischen Professional Planner und dem MS SQL Server ein?
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Versionsinfo zum Artikel | |
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Gültig ab Version | 2008 |
Gültig bis Version | Gültig für die aktuelle Version |
Letzte Änderung | 10/2016 |
Thema | Einstellungen
Installation Server Datenbanksystem |
Datenbanksystem - Wozu?[Bearbeiten]
Das Arbeiten mit professional planner erfordert den Einsatz eines Datenbanksystems. Dort werden alle Informationen zum Aufbau der Unternehmensstruktur, die Einstellung, der Betrachtungszeitraum und letztendlich die eingegebenen Daten in Form von Datasets gespeichert. Für die Version professional planner 8 werden folgende Datenbanksysteme unterstützt:
- Microsoft SQL Server 2014 Express
- Microsoft SQL Server 2012 Express
- Microsoft SQL Server 2008 Express
- Microsoft SQL Server 2005 Express
- Microsoft SQL Server 2014
- Microsoft SQL Server 2012
- Microsoft SQL Server 2008 R2
- Microsoft SQL Server 2008
- Microsoft SQL Server 2005
Hinweise zur lokalen Einzelplatzversion[Bearbeiten]
Sobald professional planner installiert wurde und ein Datenbankdienst vorhanden ist (lokal oder extern), kann man mit der Konfiguration der Verbindung beginnen. Das ist wichtig, damit beide Programme miteinander kommunizieren können.
- Öffnen Sie den SQL Server Configuration Manager unter Start > Programme > Microsoft SQL Server 2012 > Konfigurationstools > SQL Server Configuration Manager.
- Wechseln Sie zu den SQL Server-Diensten im linken Teil des Anwendungsfensters. Es erscheint eine Liste mit allen auf dem Rechner installierten Diensten und Komponenten des SQL Servers. Für uns sind nur die Einträge mit dem Namen SQL Server (…) relevant.
- Kontrollieren Sie folgende Einträge:
- Name = SQL Server (…)
- Status = Wird ausgeführt
- Startmodus = Automatisch
- Anmelden als = LocalSystem
Eintragen der korrekten Instanz[Bearbeiten]
- Ermitteln des Instanznamens: Der Eintrag in Klammern (…) bezeichnet die Datenbankinstanz des SQL Servers. Notieren Sie sich den Instanznamen.
- Datenbankinstanzen: Auf einem Rechner können mehrere Instanzen parallel betrieben werden, wodurch das getrennte Verwalten von Datenbankbereichen ermöglicht wird. So können Sie etwa für unterschiedliche Anwendungen eigene Gültigkeitsbereiche definieren und diese auch unabhängig voneinander verwalten (Dienste neu starten, Backups machen, Datenbanken offline nehmen).
Der Microsoft SQL Server 2012 Express wird standardmäßig als Instanz installiert. Sie können bei der Installation einen eigenen Instanznamen vergeben, ansonsten wird die Standardinstanz sqlexpress hinterlegt. Unabhängig davon welcher Instanzname vergeben wurde, muss dieser in professional planner hinterlegt werden, wenn Sie mit lokalen Datendateien arbeiten möchten. Dies kann auf zwei Arten erfolgen:
- Programmoptionen: Wenn Sie professional planner zum ersten Mal starten, werden die Programmoptionen automatisch geöffnet. Ansonsten können Sie den Dialog Programmoptionen im Registerblatt Datei über die Schaltfläche Optionen öffnen, die sich in der rechten unteren Ecke befindet. Im zweiten Registerblatt des Dialogs finden Sie das Eingabefeld Instanzname.
- Servereinstellungen: Alternativ können Sie den Instanznamen auch über die Servereinstellungen bei der Einstellung Microsoft SQL Server instance name treffen.
Wichtig ist in der Version professional planner 8, dass nur der Instanzname ohne Rechnername angegeben werden darf (z.B. sqlexpress). Für den Zugriff auf den SQL Server Express muss der Instanzname zwingend hinterlegt werden.
Eintragen des korrekten SQL Providers[Bearbeiten]
Gleich wie beim Eintragen der MS SQL Server Express-Instanz, können Sie auch den SQL Provider an zwei Stellen angeben:
- Programmoptionen: Wenn Sie professional planner zum ersten Mal starten, werden die Programmoptionen automatisch geöffnet. Ansonsten können Sie den Dialog Programmoptionen im Registerblatt Datei über die Schaltfläche Optionen öffnen, die sich in der rechten unteren Ecke befindet. Im zweiten Registerblatt des Dialogs finden Sie das Drop-down Feld MS SQL Server OLE DB Provider.
- Servereinstellungen: Alternativ können Sie den SQL Provider auch über die Servereinstellungen bei der Einstellung Microsoft SQL Server OLE DB Provider definieren.
Standardmäßig handelt es sich beim Datenprovider um den Microsoft SQL Server 2012. Falls Sie eine andere Version des MS SQL Servers oder der MS SQL Server Express im Einsatz haben, müssen Sie die Einstellung auf die entsprechende Version anpassen. Folgende Einstellungen stehen Ihnen zur Verfügung:
- SQL Server 2005/2008: SQLNCLI.10
- SQL Server 2005/2008/2008 R2: SQLNCLI10.1
- SQL Server 2008/2008 R2/2012: SQLNCLI11
Wählen Sie entsprechend der Version Ihres Datenbanksystems die richtige Einstellung im Drop-down-Feld aus.
Bei professional planner Server-Systemen zusätzlich zu beachten[Bearbeiten]
- Die Servereinstellungen in der OLCAP Runtime
ersetzt als zentrale Verwaltungskonsole das aus früheren Versionen bekannte Dokument 01. Servereinstellungen. Über die Servereinstellungen können die wichtigsten Eigenschaften wie z.B. das Arbeitsverzeichnis oder die Verbindung zum Datenbankdienst angegeben werden.
- Auf einem professional planner Server muss die OLCAP Runtime manuell gestartet werden, um Einstellungen an der Konfiguration vornehmen zu können. (Der Server kommuniziert im Hintergrund permanent mit dem professional planner Dienst). Die OLCAP Runtime finden Sie im Startmenü unter Programme > prevero > professional planner im Ordner Tools.
- Zum Herstellen einer Verbindung der Clients mit dem professional planner Server, müssen diese auf der Servermaschine zumindest Mitglied der Gruppe "Benutzer" sein.
Lokale Datenbanken[Bearbeiten]
- Um mit lokalen Microsoft-Datenbankdateien zu arbeiten (ein Dataset = eine Datei (*.mdf), zentrales Ablageverzeichnis .../prevero/professional planner/Daten/), tragen Sie, wie schon oben gezeigt, den Instanzname bei der Servereinstellung „Microsoft SQL Server instance name“ oder in den Programmoptionen ein.
- Zusätzlich muss die Einstellung Microsoft SQL Express files in den Servereinstellungen bzw. in den Programmoptionen aktiviert sein.
Beachten Sie, dass diese Variante nur dann funktioniert, wenn professional planner Server und Datenbanksystem auf demselben System installiert sind.
Externe Datenbanken[Bearbeiten]
- Wenn Sie einen externen SQL Server verwenden möchten, müssen Sie mit SQL-Serverdatenbanken arbeiten (eine Datei als Datenbankcontainer mit n Datasets).
- Am professional planner Server muss dafür zumindest der SQL Server Native Client-Treiber in der geeigneten Version installiert sein, um auf Daten auf dem externen Server zugreifen zu können. Laden Sie sich diese Treiber wenn nötig vom Microsoft Download Center herunter.
- SQL-Serverdatenbanken müssen mit folgenden Einstellungen angelegt werden:
- Wiederherstellungsmodell "Einfach"
- Serversortierung: LatinGeneral_CI_AS
- Dateiname ohne Sonderzeichen und Leerzeichen
- Wir empfehlen das Anlegen eines eigenen SQL Server Benutzers für den Zugriff auf die Datenbanken. Dieser muss Mitglied der Serverrolle "sysadmin" sein. Der SQL Server muss dafür im "gemischten Modus" (Windows Anmeldung und SQL Serverauthentifizierung) laufen.
- In den Servereinstellungen oder in den Programmoptionen finden Sie die Eingabefelder für die Konfiguration der SQL Serverdatenbanken. Tragen Sie hier u.a. die Verbindungszeichenfolge für den Datenbankdienst, SQL Benutzer und Passwort sowie die Namen der (zuvor im SQL Server Management Studio angelegten) Datenbanken ein.
- Des Weiteren muss die Einstellung "Microsoft SQL Server usage" in den Servereinstellungen bzw. die Einstellung Microsoft SQL Server in den Programmoptionen angehakt sein. Somit bekommen Sie beim Dialog Dataset anlegen bzw. Dataset öffnen im Drop-down-Menü auch die definierten externen Datenbanken zur Auswahl.
Siehe auch[Bearbeiten]
Installation Microsoft SQL Server 2012 Express Edition
Datenbanksystem - Wozu?[Bearbeiten]
Das Arbeiten mit Professional Planner erfordert den Einsatz eines Datenbanksystems. Dort werden alle Informationen zum Aufbau der Unternehmensstruktur, die Einstellung, der Betrachtungszeitraum und letztendlich die eingegebenen Daten in Form von Datasets gespeichert. Wir liefern mit unseren Standard-Installationsroutinen ein auf Professional Planner abgestimmtes Datenbanksystem aus – den Microsoft SQL Server in der kostenlosen Express Version. Natürlich können Sie für die Speicherung der Daten auch auf einen bereits vorhanden SQL Server zurückgreifen. Diese Verbindung muss dann nur konfiguriert werden.
Allgemein / Hinweise zur lokalen Einzelplatzversion[Bearbeiten]
Sobald Professional Planner installiert wurde und ein Datenbankdienst vorhanden ist (lokal oder extern), kann man mit der Konfiguration der Verbindung beginnen. Das ist wichtig, damit beide Programme miteinander kommunizieren können.
- Öffnen Sie den SQL Server Configuration Manger Start > Programme > Microsoft SQL Server 2008 (R2) > Konfigurationstools > SQL Server Configuration Manager.
- Wechseln Sie zu den SQL Server-Diensten im linken Teil des Anwendungsfensters. Es erscheint eine Liste mit allen auf dem Rechner installierten Diensten und Komponenten des SQL Servers. Für uns sind nur die Einträge mit dem Namen SQL Server (…) relevant.
- Kontrollieren Sie folgende Einträge:
- Name = SQL Server (…)
- Status = Wird ausgeführt
- Startmodus = Automatisch
- Anmelden als = LocalSystem
- Ermitteln des Instanznamens: Der Eintrag in Klammern (…) bezeichnet die Datenbankinstanz des SQL Servers. Notieren Sie sich den Instanznamen.
- Exkurs Datenbankinstanzen: Auf einem Rechner können mehrere Instanzen parallel betrieben werden, wodurch das getrennte Verwalten von Datenbankbereichen ermöglicht wird. So können Sie etwa für unterschiedliche Anwendungen eigene Gültigkeitsbereiche definieren und diese auch unabhängig voneinander verwalten (Dienste neu starten, Backups machen, Datenbanken offline nehmen).
- Ermitteln des Rechnernamens: Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
- Start > Computer (Rechtsklick) > Eigenschaften > Computername oder
- Start > Ausführen > cmd. Geben Sie dort den Befehl
hostname
ein und bestätigen Sie mit ENTER. Notieren Sie sich den Computernamen.
- Öffnen Sie die OLCAP Runtime. Sie wird automatisch gestartet, wenn Sie Professional Planner starten. Sie können sie über das entsprechende Symbol
in der Windows-Taskleiste öffnen.
- Wechseln Sie in das Registerblatt Settings und tragen Sie hier im Feld MS SQL Server instance name den Rechnernamen und die Instanz, getrennt durch einen Backslash („\“), ein. Beispiel: pc144abc\WIHE oder pc02\SQL2008
- Achtung Ausnahme: Sollte in der Klammer der Eintrag MSSQLSERVER stehen, handelt es sich um die Standardinstanz. Diese muss nicht angegeben werden, es reicht das Eintragen des Rechnernamens.
- Das Festlegen der Version des Datenbankproviders geschieht ebenfalls in den Settings der OLCAP Runtime unter dem Eintrag Microsoft SQL Server OLE DB provider. Über diesen Treiber kommunizieren beide Anwendungen miteinander. Für den SQL Server 2008 / 2008 R2 tragen Sie SQLNCLI10.1 ein. Wenn Sie noch mit SQL Server 2005 arbeiten, ist hier SQLNCLI.1 einzutragen.
Bei Professional Planner Server-Systemen zusätzlich zu beachten[Bearbeiten]
- Die OLCAP Runtime
ersetzt als zentrale Verwaltungskonsole das aus früheren Versionen bekannte Dokument 01. Servereinstellungen Über die OLCAP Runtime können die wichtigsten Eigenschaften wie z.B. das Arbeitsverzeichnis oder die Verbindung zum Datenbankdienst angegeben werden.
- Auf einem Professional Planner Server muss die OLCAP Runtime manuell gestartet werden, um Einstellungen an der Konfiguration vornehmen zu können. (Der Server kommuniziert im Hintergrund permanent mit dem Professional Planner Dienst). Die OLCAP Runtime finden Sie im Startmenü unter Programme > Winterheller > Professional Planner im Ordner Tools.
- Auf den Professional Planner Light-Clients (Active User Client/Key User Client) wird keine OLCAP Runtime mitinstalliert, da sich diese Clients die Einstellungen direkt vom Professional Planner Server holen. Der Professional Planner Server wird auf den Clients im Menü Extras > Optionen > Externe Server angegeben.
Hinweis: hier ist nicht der Hostname des Datenbankservers (wenn extern) einzutragen, sondern der Hostname des Servers, auf dem der Professional Planner Serverdienst (PPService.exe) installiert ist und läuft.
- Auf einem Professional Planner Rich-Client (Einzelplatzversion/Key User Local Server) startet die OLCAP Runtime automatisch mit dem Start des Programmes mit und steht Ihnen sofort in der Windows-Taskleiste zur Verfügung.
- Zum Herstellen einer Verbindung der Clients mit dem Professional Planner Server, müssen diese auf der Servermaschine zumindest Mitglied der Gruppe "Benutzer" sein.
Lokale Datenbanken[Bearbeiten]
- Um mit lokalen Microsoft-Datenbankdateien zu arbeiten (1 Dataset = 1 Datei (*.mdf), zentrales Ablageverzeichnis .../Eigene Dokumente/Winterheller/Daten/PUBLIC), tragen Sie, wie -schon oben gezeigt, Rechnername und Instanzname bei der OLCAP-Einstellung „Microsoft SQL Server instance name“ ein.
- Zusätzlich muss die OLCAP-Einstellung „Microsoft SQL Express files“ aktiviert sein.
Hinweis: Beachten Sie, dass diese Variante nur dann funktioniert, wenn Professional Planner Server und Datenbanksystem auf demselben System installiert sind.
Externe Datenbanken[Bearbeiten]
- Wenn Sie einen externen SQL Server andienen möchten, müssen Sie mit SQL-Serverdatenbanken arbeiten (1 Datei als Datenbankcontainer, n Datasets).
- Am Professional Planner Server muss dafür zumindest der SQL Server Native Client-Treiber in der geeigneten Version installiert sein, um auf Daten auf dem externen Server zugreifen zu können. Laden Sie sich diese Treiber wenn nötig vom Microsoft Download Center herunter.
- SQL-Serverdatenbanken müssen mit folgenden Einstellungen angelegt werden:
- Wiederherstellungsmodell "Einfach"
- Serversortierung: LatinGeneral_CI_AS
- Dateiname ohne Sonderzeichen und Leerzeichen
- Wir empfehlen das Anlegen eines eigenen SQL Server Benutzers für den Zugriff auf die Datenbanken. Dieser muss Mitglied der Serverrolle "sysadmin" sein. Der SQL Server muss dafür im "gemischten Modus" (Windows Anmeldung und SQL Serverauthentifizierung) laufen.
- Scrollen Sie in das untere Drittel der OLCAP-Einstellungen. Dort finden Sie die nötigen Eingabefelder für Konfiguration der SQL Serverdatenbanken. Tragen Sie hier u.a. die Verbindungszeichenfolge für den Datenbankdienst, SQL Benutzer und Passwort sowie die Namen der (zuvor im SQL Server Management Studio angelegten) Datenbanken ein.
- Die Einstellung "Microsoft SQL Server usage" muss angehakt sein. Somit bekommen Sie beim Dialog Dataset anlegen bzw. Dataset öffnen im Drop-down-Menü Dateityp zusätzlich die hier definierten Datenbanken zur Auswahl.
Siehe auch[Bearbeiten]
Installation Microsoft SQL Server 2008 R2 Express Edition