Servereinstellungen
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Gültig ab Version | 2008 |
Gültig bis Version | Gültig für die aktuelle Version |
Letzte Änderung | 11/2015 |
Mit den Servereinstellungen können Sie Systemeinstellungen für ein professional planner Server-System vornehmen. Um zu den Servereinstellungen zu gelangen, gehen Sie auf Start -Programme - prevero - professional planner 8 - Tools - OLCAPRuntime. Alternativ können Sie die OLCAP runtime auch über den Infobereich in der Taskleiste mit einem Doppelklick auf das Symbol starten. Haben Sie die OLCAP runtime gestartet, so gelangen Sie über das Registerblatt Settings zu den Servereinstellungen. Alle Änderungen der Servereinstellungen werden immer sofort übernommen und in der Datei xxxx.config.xml im entsprechenden Programmverzeichnis von professional planner gespeichert. Der Name der Einstellung in der xml-Datei wird jeweils in der Beschreibung der Einstellung angeführt.
Die Einstellungen 1-21 werden standardmäßig in den Servereinstellungen angezeigt. Über der ersten Servereinstellung befindet sich das Symbol , mit dem Sie die Standardeinstellungen ein- und ausblenden können. Die restlichen Einstellungen können Sie nach der letzten Standardeinstellung über einen Klick auf
ein- und ausblenden. Über das Eingabefeld Search settings... können Sie auch nach Servereinstellungen suchen, indem Sie einen Teil des Namens der gesuchten Einstellung eingeben.
Microsoft SQL Server OLE DB Provider[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird der OLE DB Provider festgelegt, mit dem der OLCAP Server auf den Microsoft SQL Server zugreift. Im Standard wird der native OLE DB SQL Server Provider verwendet. Eine Änderung der Einstellung wird sofort auf neu zu öffnende Datasets angewendet. Folgende Optionen stehen Ihnen zur Verfügung:
- SQL Server 2005: SQLNCLI.1
- SQL Server 2008: SQLNCLI10
- SQL Server 2008 R2: SQLNCLI10.1
- SQL Server 2012: SQLNCLI11
Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32888 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist „SQLNCLI11“. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „mssqloledbprovider“.
Microsoft SQL Express files (Microsoft SQL Express Dateien)[Bearbeiten]
Mit Hilfe dieser Einstellung wird die Verwendung der dateibasierenden Datasets erlaubt. Die Datasets werden dabei in MDF (SQL Server-Datenbanken) abgelegt und zur Laufzeit zum SQL Server hinzugefügt und auch wieder entfernt. Eine Änderung der Einstellung wirkt sich sofort aus. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32837 bedient werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist 1 (aktiviert). Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „mssqlfilesysused“.
Microsoft SQL Server instance name (Microsoft SQL Server Instanz Name)[Bearbeiten]
Über diese Einstellung legen Sie den verwendeten SQL Server Express-Instanznamen fest. Die Standardinstanz bzw. die individuell vergebene Instanz, die bei der MS SQL Server Express-Installation festgelegt wird, muss an dieser Stelle eingetragen werden. Wichtig ist in dieser professional planner Version, dass nur der Instanzname ohne Rechnername angegeben werden darf (z.B. sqlexpress). Eine Änderung der Einstellung wirkt sich sofort auf neu zu öffnende Datasets aus.
Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32839 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Defaultmäßig ist kein Instanzname festgelegt. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „mssqlinstance“.
Microsoft SQL Server usage (Microsoft SQL Server Verwendung)[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird festgelegt, ob der Anwender direkt SQL Server-Datasets verwenden darf. Hierbei handelt es sich nicht um die serverbasierenden SQL Server-Datasets, sondern um die Möglichkeit zur direkten Auswahl der SQL Server-Datasets. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32840 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist 0 (deaktiviert). Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „mssqlserverused“.
Microsoft SQL Server[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird der SQL Server definiert, der im Serverbetrieb verwendet werden soll. Es kann von einer Instanz des OLCAP Servers auch immer nur ein SQL Server im Serverbetrieb bedient werden. Wird kein SQL Server festgelegt wird der lokale SQL Server mit der Defaultinstanz verwendet. Eine Änderung der Einstellung wird sofort auf neu zu öffnende Datasets angewendet. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32841 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „mssqlserver“.
Microsoft SQL Server account user name (Microsoft SQL Server Account Benutzername)[Bearbeiten]
Über die Einstellung wird für das SQL Server Account der Benutzername festgelegt. Der OLCAP Server greift auf den SQL Server im Serverbetrieb immer über den Account zu. Eine Änderung der Einstellung wird sofort auf neu zu öffnende Datasets angewendet. Ist der Account leer wird auf den SQL Server über die Integrierte Windows Security unter dem Account der OLCAP-Server-Applikation zugegriffen. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32842 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „mssqluser“.
Microsoft SQL Server account password (Microsoft SQL Server Account Passwort)[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird für den SQL Server Account das Passwort festgelegt. Der OLCAP Server greift auf den SQL Server im Serverbetrieb immer über diesen Account zu. Eine Änderung der Einstellung wird sofort auf neu zu öffnende Datasets angewendet. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32843 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten gelesen und verändert werden. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung in der XML-Datei ist verschlüsselt und lautet auf „mssqlpwenc“.
Microsoft SQL Server public databases (Microsoft SQL Server Public Datenbanken)[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird festgelegt, welche SQL Server-Datenbanken, die als Container für Datasets verwendet werden, den Anwendern zugänglich sind. Die Datasets in den Datenbanken können beliebig bearbeitet werden. Um neue Datasets in einer Datenbank anzulegen, muss die Datenbank in der Einstellung Microsoft SQL Server Public Anlagedatenbanken eingetragen sein. Die Datenbanken sind mit Strichpunkt getrennt. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32853 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „mssqlseverpublic“.
Security usage (Security Verwendung)[Bearbeiten]
Ist diese Einstellung aktiviert, führt der OLCAP Server eine Authentifizierung der Anwender durch und aktiviert vergebene Berechtigungen. Eine Änderung der Einstellung wirkt sich erst beim Aufbau einer neuen Verbindung zum Server aus. Die Defaulteinstellung ist nicht aktiviert. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32820 verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „secureserver“.
Message Box Client[Bearbeiten]
In professional planner werden Meldungen standardmäßig in der Meldungsliste angezeigt. Mit dieser Einstellung können Sie festlegen, dass benutzerdefinierte Meldungen über eine Message Box angezeigt werden. Um dieses Feature einzurichten, muss dieser Parameter in den Einstellungen aktiviert werden. Die benutzerdefinierte Meldungen können vom Administrator über den FB99100 an alle aktiven Benutzer verschickt werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „showadminmessage“.
Simulation option (Simulationsvorbelegung)[Bearbeiten]
Wenn ein neues Dataset angelegt wird, wird mit Hilfe dieser Einstellung festgelegt, ob in dem Dataset die Simulationsmöglichkeit ein- bzw. ausgeschaltet ist. Nachträglich kann in jedem Dataset die Einstellung getrennt festgelegt werden. Der Defaultwert ist bei der Simulation deaktiviert. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32832 geändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 10 gestellt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „simulationallowed“. Die Änderung der Einstellung wirkt sich sofort aus.
Default BCL[Bearbeiten]
Diese Einstellung enthält den Dateinamen (ohne Pfadangabe) von der BCL, die verwendet wird, wenn bei einer Neuanlage eines Datasets keine spezielle BCL ausgewählt wird. Der Standardwert für diese Einstellung ist beim professional planner „FINANCE (DE).PED“. Der Inhalt dieser Einstellung kann über den Feldbezug FR32865 bedient werden. Die Einstellung kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „defaultped“.
Data file storage location (Datendatei Speicherort)[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird der allgemeine Speicherort für Datendateien fix festgelegt. Es kann als Speicherort nur dieses Datenverzeichnis verwendet werden, allerdings ist es möglich darunter eine individuelle Verzeichnisstruktur anzulegen. Ist der Wert leer, wird ein Standardverzeichnis auf der Public Documents Library verwendet. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32834 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss konstant auf 0 oder 1 gestellt sein. Der Defaultwert ist leer und kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „netuserpath“.
Pass-through query (Pass-through Query)[Bearbeiten]
Der OLCAP Server kann reine SQL Querys direkt an den SQL Server weitergeben. Wird dieses Feature verwendet, muss diese Einstellung aktiviert sein. Damit umgeht man allerdings das integrierte Security-System, da der Zugriff auf den Datenbankserver mit dem System-Account erfolgt. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32819 verändert werden. Die Defaulteinstellung ist aktiviert. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „passthroughallowed“.
Automatic e-mail notification (Automatische E-Mail-Benachrichtigung)[Bearbeiten]
Der Server erlaubt eine direkte Benachrichtigung von E-Mail-Empfängern bei bestimmten Events (Fehlermeldungen etc.). Diese Einstellung aktiviert die automatische E-Mail-Benachrichtigung. Um dieses Feature einzurichten, muss dieser Parameter in den Einstellungen aktiviert werden. Der Defaultwert ist 0 (deaktiviert). Die Einstellung wird über den Feldbezug FR32880 bedient und kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „checkmailnotification“.
Time interval for automatic e-mail notification (Zeitintervall der automatischen E-Mail-Benachrichtigung)[Bearbeiten]
Der Server erlaubt eine direkte Benachrichtigung von E-Mail-Empfängern bei bestimmten Events (Fehlermeldungen etc.). Über diese Einstellung wird die Zeitspanne in Sekunden definiert, die zwischen dem Aufruf der Überwachungsroutine zur Versendung der E-Mails verstreicht. Der Defaultwert ist auf 5 Sekunden gestellt. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32881 bedient werden und kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 1 oder 0 gestellt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „checkmailnotificationtime“.
OLCAP Server mail address (OLCAP Server Mailadresse)[Bearbeiten]
Der OLCAP Server bedient sich bei manchen Aktionen einem vorhandenen Mailsystem. Für diese Aktionen wird in der Regel eine eigene Mailadresse benötigt. Diese Mailadresse wird über diese Einstellung bedient. So wird diese Mailadresse bei allen Benachrichtigungsaktionen als Mail-Sender verwendet. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32879 verändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 0 oder 1 gestellt sein. Die Defaulteinstellung ist leer. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „pop3account“.
SMTP Server[Bearbeiten]
Über die Einstellung wird der SMTP-Mailserver festgelegt. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32866 geändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „smtpserver“.
Drill limitation (Drill-Limitierung)[Bearbeiten]
Die Einstellung limitiert die Anzahl der Strukturelemente bei Drilloperationen am Server. Der Defaultwert, bei der die Limitierung deaktiviert ist, ist 0. Sonst enthält die Einstellung die tatsächliche Obergrenze der Strukturelemente, die bei einer Drilloperation retourniert werden. Wird die Obergrenze überschritten, kommt es zu einem Abbruch der Drilloperation, gefolgt von einer Fehlermeldung. Die Änderung wird sofort wirksam. Der Wert kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32833 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 7 gestellt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „indexrange“.
Drill limitation type (Typ der Drill-Limitierung)[Bearbeiten]
Diese Einstellung regelt zusätzlich die Limitierung der Strukturelemente durch die Einstellung indexrange. Die Limitierung überprüft den Inhalt des gedrillten Organisationsobjekts auf die Anzahl der Strukturelemente. Da die Drilloperation speicheroptimiert durchgeführt wird, kann das Drillobjekt auch leere, nicht initialisierte Strukturelemente enthalten. Ist diese Einstellung auf 0 gesetzt, werden diese nicht initialisierten Elemente bei der Überprüfung auch mitberücksichtig. Stellt man diese Einstellung auf 1, werden nur initialisierte Strukturelemente berücksichtigt. Die Zählung der initialisierten Elemente ist aufwendig und kann sich daher negativ auf die Performance auswirken. Möchte man die Limitierung exakt einhalten, sollte man den Wert auf 1 stellen. Soll die Limitierung einen groben Anhaltspunkt festlegen, kann man die Einstellung auf 0 belassen. Die Änderung wird sofort wirksam. Der Wert kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32833 bedient werden. Der Defaultwert ist 0. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 8 gestellt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „indexrangetype“.
OLCAP Server resource DLL (OLCAP Server Ressourcen-DLL)[Bearbeiten]
Der OLCAP Server lädt einen Teil seiner verwendeten Ressourcen sprachabhängig zur Laufzeit aus einer Ressourcen-DLL. Die DLL wird allerdings direkt beim Start geladen. Eine Änderung der Einstellung wirkt sich daher nur bei einem Neustart des Serverprozesses aus. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32834 verändert werden, Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 6 gestellt sein. Der Defaultwert ist „ppresources.dll“. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „resourcedll“.
Time format regional options (Zeitformat Ländereinstellung)[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird die Ländereinstellung des Zeitformats für den Server definiert. Die Einstellung wirkt sich nur beim Neustart des OLCAP Servers aus. Ein gültiges Format für die Einstellung ist beispielsweise „German“ oder „deu“. Wird kein Wert eingegeben, nimmt der Server die Ländereinstellung des Betriebssystems. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „timeformat“.
Nähere Informationen finden Sie dazu unter http://msdn.microsoft.com/en-us/library/39cwe7zf(VS.71).aspx. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32834 geändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 8 gestellt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „timeformat“.
OLCAP Server name resolution (OLCAP Server Namesauflösung)[Bearbeiten]
Wird über den OLCAP Server der Servername gefordert, verwendet der Server dabei seinen DNS-Namen. Möchte man stattdessen eine andere Namensauflösung verwenden, kann man über diese Einstellung die Namensauflösung ändern. Folgende Werte sind gültig: leer = DNS-Name, NetBios = der NetBios-Name des Servers (normalerweise die Kurzform des Servernamens ohne Domain) und IPAddress = die gültige IP-Adresse des Servers. Eine Änderung der Einstellung wirkt sich sofort aus. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32834 verändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 7 gestellt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „servernameresolution“.
Keep alive phase aborted connections (Keep Alive-Phase abgebrochener Verbindungen)[Bearbeiten]
Jeder Client baut zum Server eine IP-Verbindung auf, um zu kommunizieren. Nachdem die Verbindung aus IP-Sicht nicht permanent ist, wird am Server eine Verbindungssitzung eingerichtet. Die Verbindung merkt sich die Anmeldeinformationen und welches Dataset über die Verbindung bearbeitet wird. Von der Client-Applikation gehen in der Regel sehr viele Verbindungen zu einem Server aus. Jedes Dokument hat dabei seine eigene Verbindung zum Server. Wird beispielsweise ein Dokument nicht sauber geschlossen (Anwender schaltet den PC aus) merkt der Server nicht, dass der Client nicht mehr existiert. Die Verbindung bleibt daher solange bestehen, solange der Serverprozess nicht neu gestartet wird. Man kann solche Verbindungssitzungen manuell entfernen oder die Serverapplikation entfernt diese Sitzungen automatisch, wenn die eingestellte Zeitspanne (in Stunden) dieser Einstellung seit der letzten Anfrage verstrichen ist.
Der Defaultwert beträgt 6 Stunden. Diese Einstellung kann über den Feldbezug FR32881 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss auf konstant 6 gestellt sein und der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „connectionresettime“.
Multithread support for conversions (Multi-Thread-Unterstützung bei Umstellungen)[Bearbeiten]
Alle Umstellungsprozesse wie Reorganisation, Umstellung, Kopieren und Währungsumrechnung erfolgen in eigenen Hintergrundthreads. Allerdings wird für so einen Prozess nur ein Thread verwendet. Über diese Einstellung kann man einen weiteren Hintergrundthread definieren, der die Schreiboperationen im Zieldataset durchführt. Die Einstellung kann entweder 0 (deaktiviert) oder 1 (aktiviert) enthalten und wird über den Feldbezug FR32833 bedient. Der Defaultwert beträgt 1. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 4 gestellt sein und man benötigt administrative Rechte, um den Wert zu ändern. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „convertmultithreaded“.
Structure cache (Strukturcache)[Bearbeiten]
Der OLCAP Server verwendet einen internen Datasetcache, in dem eine festgelegte Anzahl von Strukturelementen zwischengespeichert werden. Zur Laufzeit verwendete Strukturelemente werden hier solange gespeichert, bis die Anzahl dieser Einstellung erreicht wird. Danach beginnt der Server die zwischengespeicherten Elemente wieder aus dem Cache zu entfernen. Der Zwischenspeicher wird pro verwendetes Dataset extra angelegt. Eine Änderung der Einstellung wirkt sich erst bei neu zu öffnenden Datasets aus. Der Defaultwert ist 1000. Werte unter 50 bzw. über 2000 sind in der Regel ein Performancenachteil. Außerdem nimmt mit steigender Anzahl auch der Arbeitsspeicherverbrauch sehr stark zu. Der Wert kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32833 verändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 1 oder 0 gestellt sein. In der XML-Datei lautet der Eintrag auf „strukturcache“.
Creation cache (Anlagecache)[Bearbeiten]
Bei Umstellungsprozessen erfolgt im ersten Schritt die Anlage der fehlenden Strukturen. Bei diesem Prozess werden in der Regel in einem linearen Vorgang sehr viele Strukturelemente angelegt. Dabei ist es aus Performanceüberlegungen störend, sehr viele Strukturelemente im Cache zu verwalten. Dies ist beim normalen Arbeiten anders, da auf die im Cache gespeicherten Elemente schnell zugegriffen werden kann. Man kann über diese Einstellung den Strukturcache während des Anlageprozesses steuern. Der Wert überschreibt den Standardwert des Strukturcaches. Nach Beendigung des Anlageprozesses wird der Wert wieder zurückgesetzt.
Der Wert kann über den Feldbezug FR32833 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 5 gesetzt sein und man benötigt administrative Rechte, um den Wert zu ändern. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „creationcache“. Wird nichts verändert, wird der Wert 0 angezeigt, der dazu führt, dass der Strukturcachewert auf die Defaulteinstellung gesetzt wird. Der Defaultwert beträgt 200.
Input protocol (Eingabeprotokoll)[Bearbeiten]
Über diese Einstellung kann die automatische Aufzeichnung der getätigten Eingaben aktiviert werden. Die Einstellung gilt für alle Datasets, wobei jedes Dataset sein eigenes Eingabeprotokoll hat. Die protokollierten Eingaben werden in der Tabelle „I012“ gespeichert. Die Änderung der Einstellung wird erst für alle neu geöffneten Datasets wirksam. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32832 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 6 gestellt sein. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist 0 (deaktiviert). Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „loginfoallowed“.
Message protocol output (Meldungsprotokoll Ausgabe)[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird der Ausgabemechanismus des Server-Meldungsprotokolls gesteuert. Verwendet man keine Einzelplatzversion, führt die Ausgabe über eigene Ausgabefenster zu Fehlern. Folgende Werte sind gültig: 0 = Ausgabefenster am Server, 1 = Eventlog, 2 = Meldungsdatei (Datei „OlcapServerEvent.Log“ im Standard-Applikation-Data-Verzeichnis), 257 = Eventlog mit Debug-Fehlermeldungen. Die Defaulteinstellung ist 1. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32833 verändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 13 gestellt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „servererrordisplaytype“.
Maximum number of valid threads (Maximale Anzahl der Validthreads)[Bearbeiten]
Der Server verarbeitet Eingaben in unabhängigen Hintergrundthreads. Die maximale Anzahl der gleichzeitig laufenden Eingabethreads wird mit dieser Einstellung getroffen. Werden mehr Eingaben gleichzeitig an den Server geschickt, legt dieser die Eingaben auf die Validqueue. Die Abarbeitung der Validqueue erfolgt ebenfalls über die mit dieser Einstellung festgelegten gleichzeitigen Threads. Der kleinste Wert ist 1. Die Hintergrundverarbeitung kann über eine andere Einstellung ausgeschaltet werden. Dies führt jedoch zu deutlich längeren Reaktionszeiten des Servers. Größere Werte als 5 führen nur bei Multicore-Maschinen und der Nutzung mehrere Datasets gleichzeitig zu schnelleren Reaktionszeiten. Eine Änderung des Wertes wirkt sich sofort aus. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32832 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 1 oder 0 gestellt sein. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist 5. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „maxvalidthreads“.
Target value search - relative approximate accuracy (Zielwertsuche relative Näherungsgenauigkeit)[Bearbeiten]
Der OLCAP Server unterstützt auch Berechnungsverfahren zur Zielwertsuche. Die Zielwertsuche bricht ab, wenn die Abweichung zwischen dem Zielwert und dem errechneten Wert einen kleinen Differenzbetrag unterschreitet. Da die gesamte Rechengenauigkeit bei Fließkommazahlen im Bereich von etwa 10E12 liegt, kann es bei der Verwendung von sehr großen Zielwerten dazu führen, dass ein konstanter kleiner Vergleichswert außerhalb dieser Rechengenauigkeit liegt. Um das zu verhindern, kann man mit dieser Einstellung die relative Zehnerpotenz zwischen Vergleichswert und Zielwert einstellen. Die Änderung der Einstellung wirkt sich sofort aus. Der Defaultwert ist 8. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32833 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 11 gestellt sein. Die Einstellung kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „newtondecimalsensitivity“.
Maximum number of iterations in target value search (Maximale Anzahl der Iterationen bei der Zielwertsuche)[Bearbeiten]
Der OLCAP Server unterstützt auch Berechnungsverfahren zur Zielwertsuche. Die Zielwertsuche bricht ab, wenn die Abweichung zwischen dem Zielwert und dem errechneten Wert einen kleinen Differenzbetrag unterschreitet. Die Zielwertsuche wird iterativ durchgeführt. Wird der Zielwert nicht innerhalb der hier eingestellten Iterationsläufe gefunden, bricht die Zielwertsuche ab. Die Änderung der Einstellung wirkt sich sofort aus. Der Defaultwert beträgt 8. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32833 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 12 gestellt sein. Die Einstellung kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „newtoniterationcount“.
Recurrence interval of back thread for control tasks (Wiederholungszeitspanne des Backthreads für Steuerungsaufgaben)[Bearbeiten]
Am Server gibt es einen einzelnen globalen Backthread, der allgemeine Steuerungsaufgaben erledigt. Zu den Aufgaben gehören die Überwachung der Verbindungen, der automatische E-Mail-Versand und die Überwachung des Threadpools. Diese Überwachungen werden in regelmäßigen Zeitabständen durchgeführt. Die Zeitspanne zwischen diesen Überprüfungen wird über diese Einstellung definiert. Der Wert ist in Millisekunden angegeben. Als Defaultwert wird hier 2000 verwendet. Dies entspricht zwei Sekunden. Der Wert benötigt normalerweise keine Anpassung und kann über den Feldbezug FR32881 bearbeitet werden, wobei das Organisationskennzeichen konstant auf 3 gestellt sein muss. Zum Schreiben des Wertes benötigt man administrative Rechte. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „checkbacklooptimespan“.
Parameter verification interval of back thread for control tasks (Parameterüberprüfungszeitspanne des Backthreads für Steuerungsaufgaben)[Bearbeiten]
Am Server gibt es einen einzelnen globalen Backthread, der allgemeine Steuerungsaufgaben erledigt. Zu den Aufgaben gehören die Überwachung der Verbindungen, der automatische E-Mail-Versand und die Überwachung des Threadpools. Die einzelnen Zeitspannen, in denen die periodischen Überprüfungen stattfinden, werden ebenfalls dieser Einstellungsdatei entnommen. Die Zeitspannen werden beim Start der Applikation ausgelesen und periodisch aus den Einstellungen aktualisiert. Die Zeitspanne in Sekunden zwischen den Aktualisierungen wird über diese Einstellung geregelt. Der Defaultwert beträgt 60 Sekunden, der Minimalwert 10 Sekunden. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32881 bearbeitet werden, wobei das Organisationskennzeichen konstant auf 4 gestellt werden muss. Um den Wert zu verändern, benötigt man administrative Rechte. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „checkbackparameters“.
Automatic thread prioritization (Automatische Threadpriorisierung)[Bearbeiten]
Jede Anfrage an den Server wird über einen eigenen Thread aus dem globalen Threadpool der Serverapplikation bedient. Über die Einstellung kann die Priorität der Threads dynamisiert werden. Bei aktivierter Dynamisierung erhalten Threads, die kürzer als 2 Sekunden laufen, eine höhere Priorität als normal. Threads, die länger als 5 Sekunden laufen, erhalten eine Priorität, die niedriger als normal ist. Die Dynamisierung kann entweder mit 0 deaktiviert oder mit 1 aktiviert werden. Der Defaultwert beträgt 1. Der Wert kann über den Feldbezug FR32881 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 5 gesetzt werden. Man benötigt administrative Rechte, um den Wert ändern zu dürfen. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „checkthreadpriority“.
Database logging (Datenbankprotokollierung)[Bearbeiten]
Hierbei handelt es sich um eine Debugging-Einstellung. Die Einstellung ist defaultmäßig leer und kann den Dateinamen plus Pfad einer Debug-Datei (reine Textdatei) beinhalten. Sobald die Datei gesetzt ist, wird in die Datei jegliche Fehlermeldung bei Datenbankzugriffen mit protokolliert. Man sollte diese Einstellung nur in Ausnahmefällen belegen, da diese Protokollierung sich massiv auf die Performance auswirkt. Der Wert kann über den Feldbezug FR32834 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 3 gesetzt sein und man benötigt administrative Rechte, um den Wert zu ändern. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „debugoledb“.
Die Servereinstellungen beinhaltet alle Konfigurationsmerkmale des Serverteils. Die Datei hat den Namen [Serverport].config.xml. Als Serverport steht die Zahl des aktuell verwendeten IP-Ports, aus dem der Serverteil seine Anfragen empfängt. Mit dem neuen OLCAP-System können jetzt auch mehrere Server auf einem PC unter unterschiedlichen Ports parallel laufen, die dann auch unterschiedlich konfiguriert sein können. Sowohl der OLCAP Service als auch die OLCAP Runtime können über einen Parameter mit einer anderen IP-Portnummer als weitere Instance gestartet werden.
C:\Programms\Winterheller\Olcapruntime.exe p=5020
Das obige Beispiel startet die OLCAP Runtime mit der IP-Portnummer 5020. Bei der Konfiguration des Services wird der Parameter p=5020 angegeben. Als Defaulteinstellung wird der Port 5016 verwendet.
Eine direkte Bearbeitung der XML-Datei sollte vermieden werden. Die Serverapplikation liest diese Datei beim Start vollständig in den Arbeitsspeicher und schreibt ab diesem Zeitpunkt lediglich Veränderungen der Einstellungen in die Datei zurück. Da immer alle Einstellungen auf einmal geschrieben werden, werden manuelle Veränderungen der Datei immer wieder zurückgesetzt, solange die Serverapplikation läuft.
Es folgt eine Auflistung aller verfügbaren Servereinstellungen mit einer Kurzbeschreibung und der jeweiligen Möglichkeit der Manipulation.
Seriennummer[Bearbeiten]
Jede OLCAP-Serverapplikation wird mit einer eindeutigen Seriennummer installiert. Wird bei dieser Einstellung keine gültige Seriennummer eingetragen, startet die Applikation nicht. Die OLCAP Runtime verfügt über ein eigenes Registerblatt, über das man die Lizenzeinstellungen inklusiver der Seriennummer verwalten kann. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32886 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 1 oder 0 gesetzt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „serialnumber“.
Aktivierungscode[Bearbeiten]
Jede OLCAP-Serverapplikation muss innerhalb von 60 Tagen nach der Installation aktiviert werden. Jede Serverapplikation meldet nicht aktivierte Applikationen regelmäßig im Eventlog. Außerdem wird diese Meldung auch auf die Clients übertragen. Die OLCAP Runtime- und OLCAP-Client-Applikation stellen jeweils einen Dialog zur Seriennummernverwaltung und Aktivierung zur Verfügung. Die Aktivierung der Serverapplikation erfolgt über einen Online-Zugang entweder automatisch aus der Applikation heraus. Die Dialoge übertragen den Aktivierungscode an den Server. Über den Feldbezug mit der Nummer FR32886 kann der Aktivierungscode bedient werden. Der Aktivierungscode kann daher ebenfalls über jedes professional planner-Dokument verwaltet werden. Da der Feldbezug FR32886 für alle Seriennummern-Eigenschaften verwendet wird, muss zur Differenzierung für den Aktivierungscode das Organisationskennzeichen konstant auf 3 gestellt werden. Zum Setzen des Aktivierungscodes muss man administrative Rechte am PC besitzen. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „activationcode“.
Externes Lesesystem Cache-Reduktion[Bearbeiten]
Die Einstellung regelt die Anzahl der Elemente, die aus dem externen Read Cache bei Überschreitung der Maximalanzahl an Strukturelementen bei einem Aufruf wieder entfernt werden. Der Wert ist defaultmäßig auf 5 gestellt und benötigt normalerweise keine Anpassung. Bei einer Serverapplikation mit Reports, die viele gedrillte Strukturen enthalten, kann es aus Performancegründen sinnvoll sein, den Wert zu erhöhen. Der Wert wird über den Feldbezug FR32833 bedient. Man muss dazu auch das Organisationskennzeichen konstant auf 3 setzen. Zum Schreiben des Wertes benötigt man administrative Rechte. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „cacheremovecount“.
Wiederholungszeitspanne des Backthreads für Steuerungsaufgaben[Bearbeiten]
Am Server gibt es einen einzelnen globalen Backthread, der allgemeine Steuerungsaufgaben erledigt. Zu den Aufgaben gehören die Überwachung der Verbindungen, der automatische E-Mail-Versand und die Überwachung des Threadpools. Diese Überwachungen werden in regelmäßigen Zeitabständen durchgeführt. Die Zeitspanne zwischen diesen Überprüfungen wird über diese Einstellung definiert. Der Wert ist in Millisekunden angegeben. Als Defaultwert wird hier 5000 verwendet. Dies entspricht fünf Sekunden. Der Wert benötigt normalerweise keine Anpassung und kann über den Feldbezug FR32881 bearbeitet werden, wobei das Organisationskennzeichen konstant auf 3 gestellt sein muss. Zum Schreiben des Wertes benötigt man administrative Rechte. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „checkbacklooptimespan“.
Parameterüberprüfungszeitspanne des Backthreads für Steuerungsaufgaben[Bearbeiten]
Am Server gibt es einen einzelnen globalen Backthread, der allgemeine Steuerungsaufgaben erledigt. Zu den Aufgaben gehören die Überwachung der Verbindungen, der automatische E-Mail-Versand und die Überwachung des Threadpools. Die einzelnen Zeitspannen, in denen die periodischen Überprüfungen stattfinden, werden ebenfalls dieser Einstellungsdatei entnommen. Die Zeitspannen werden beim Start der Applikation ausgelesen und periodisch aus den Einstellungen aktualisiert. Die Zeitspanne in Sekunden zwischen den Aktualisierungen wird über diese Einstellung geregelt. Der Defaultwert beträgt 60 Sekunden, der Minimalwert 10 Sekunden. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32881 bearbeitet werden, wobei das Organisationskennzeichen konstant auf 4 gestellt werden muss. Um den Wert zu verändern, benötigt man administrative Rechte. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „checkbackparameters“.
Automatische E-Mail-Benachrichtigung[Bearbeiten]
Der Server erlaubt eine direkte Benachrichtigung von E-Mail-Empfängern bei bestimmten Events (Fehlermeldungen etc.). Diese Einstellung aktiviert die automatische E-Mail-Benachrichtigung. Dieser Parameter kann über das Dokument Servereinstellungen im Ordner Administration verändert werden. Um dieses Feature einzurichten, muss dieser Parameter in den Einstellungen auf 1 gesetzt werden. Der Defaultwert ist 0. Die Einstellung wird über den Feldbezug FR32880 bedient und kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „checkmailnotification“.
Zeitintervall der automatischen E-Mail-Benachrichtigung[Bearbeiten]
Der Server erlaubt eine direkte Benachrichtigung von E-Mail-Empfängern bei bestimmten Events (Fehlermeldungen etc.). Über diese Einstellung wird die Zeitspanne in Sekunden definiert, die zwischen dem Aufruf der Überwachungsroutine zur Versendung der E-Mails verstreicht. Die Einstellung ist auch Bestandteil des Servereinstellungsdokuments unter Administration\Servereinstellungen. Der Defaultwert ist auf 5 Sekunden gestellt. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32881 bedient werden und kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 1 oder 0 gestellt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „checkmailnotificationtime“.
Automatische Threadpriorisierung[Bearbeiten]
Jede Anfrage an den Server wird über einen eigenen Thread aus dem globalen Threadpool der Serverapplikation bedient. Über die Einstellung kann die Priorität der Threads dynamisiert werden. Bei aktivierter Dynamisierung erhalten Threads, die kürzer als 2 Sekunden laufen, eine höhere Priorität als normal. Threads, die länger als 5 Sekunden laufen, erhalten eine Priorität, die niedriger als normal ist. Die Dynamisierung kann entweder mit 0 deaktiviert oder mit 1 aktiviert werden. Der Defaultwert beträgt 0. Der Wert kann über den Feldbezug FR32881 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 5 gesetzt werden. Man benötigt administrative Rechte, um den Wert ändern zu dürfen. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „checkthreadpriority“.
Keep Alive-Phase abgebrochener Verbindungen[Bearbeiten]
Jeder Client baut zum Server eine IP-Verbindung auf, um zu kommunizieren. Nachdem die Verbindung aus IP-Sicht nicht permanent ist, wird am Server eine Verbindungssitzung eingerichtet. Die Verbindung merkt sich die Anmeldeinformationen und welches Dataset über die Verbindung bearbeitet wird. Von der Client-Applikation gehen in der Regel sehr viele Verbindungen zu einem Server aus. Jedes Dokument hat dabei seine eigene Verbindung zum Server. Wird beispielsweise ein Dokument nicht sauber geschlossen (Anwender schaltet den PC aus) merkt der Server nicht, dass der Client nicht mehr existiert. Die Verbindung bleibt daher solange bestehen, solange der Serverprozess nicht neu gestartet wird. Man kann solche Verbindungssitzungen manuell entfernen oder die Serverapplikation entfernt diese Sitzungen automatisch, wenn die eingestellte Zeitspanne (in Stunden) dieser Einstellung seit der letzten Anfrage verstrichen ist.
Der Defaultwert beträgt 12 Stunden. Diese Einstellung kann über den Feldbezug FR32881 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss auf konstant 6 gestellt sein und der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „connectionresettime“.
Multi-Thread-Unterstützung bei Umstellungen[Bearbeiten]
Alle Umstellungsprozesse wie Reorganisation, Umstellung, Kopieren und Währungsumrechnung erfolgen in eigenen Hintergrundthreads. Allerdings wird für so einen Prozess nur ein Thread verwendet. Über diese Einstellung kann man einen weiteren Hintergrundthread definieren, der die Schreiboperationen im Zieldataset durchführt. Die Einstellung kann entweder 0 (ausgeschaltet) oder 1 (eingeschaltet) enthalten und wird über den Feldbezug FR32833 bedient. Der Defaultwert beträgt 0. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 4 gestellt sein und man benötigt administrative Rechte, um den Wert zu ändern. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „convertmultithreaded“.
Strukturcache[Bearbeiten]
Der OLCAP Server verwendet einen internen Datasetcache, in dem eine festgelegte Anzahl von Strukturelementen zwischengespeichert werden. Zur Laufzeit verwendete Strukturelemente werden hier solange gespeichert, bis die Anzahl dieser Einstellung erreicht wird. Danach beginnt der Server die zwischengespeicherten Elemente wieder aus dem Cache zu entfernen. Der Zwischenspeicher wird pro verwendetes Dataset extra angelegt. Eine Änderung der Einstellung wirkt sich erst bei neu zu öffnenden Datasets aus. Der Defaultwert ist 1000. Werte unter 50 bzw. über 2000 sind in der Regel ein Performancenachteil. Außerdem nimmt mit steigender Anzahl auch der Arbeitsspeicherverbrauch sehr stark zu. Der Wert kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32833 verändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 1 oder 0 gestellt sein. In der XML-Datei lautet der Eintrag auf „strukturcache“.
Anlagecache[Bearbeiten]
Bei Umstellungsprozessen erfolgt im ersten Schritt die Anlage der fehlenden Strukturen. Bei diesem Prozess werden in der Regel in einem linearen Vorgang sehr viele Strukturelemente angelegt. Dabei ist es aus Performanceüberlegungen störend, sehr viele Strukturelemente im Cache zu verwalten. Dies ist beim normalen Arbeiten anders, da auf die im Cache gespeicherten Elemente schnell zugegriffen werden kann. Man kann über diese Einstellung den Strukturcache während des Anlageprozesses steuern. Der Wert überschreibt den Standardwert des Strukturcaches. Nach Beendigung des Anlageprozesses wird der Wert wieder zurückgesetzt.
Der Wert kann über den Feldbezug FR32833 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 5 gesetzt sein und man benötigt administrative Rechte, um den Wert zu ändern. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „creationcache“. Wird nichts verändert, wird der Wert 0 angezeigt, der dazu führt, dass Strukturcachewert auf die Defaulteinstellung der jeweiligen Version gesetzt wird. Der Defaultwert beträgt 500.
BCL Differenz Speicherung[Bearbeiten]
Im Zuge der Performanceoptimierungen des OLCAP Servers wird abhängig von dieser Einstellung die Modulbeschreibung der Strukturelemente nur mehr inkrementell in die Datenbank geschrieben. Dadurch wird deutlich weniger Speicher in der Datenbank benötigt. Der Defaultwert ist 1 und kann über den Feldbezug FR32833 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 6 gesetzt sein und man benötigt administrative Rechte, um den Wert zu ändern. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „databasewritemethode“.
Datenbankprotokollierung[Bearbeiten]
Hierbei handelt es sich um eine Debugging-Einstellung. Die Einstellung ist defaultmäßig leer und kann den Dateinamen plus Pfad einer Debug-Datei (reine Textdatei) beinhalten. Sobald die Datei gesetzt ist, wird in die Datei jegliche Fehlermeldung bei Datenbankzugriffen mit protokolliert. Man sollte diese Einstellung nur in Ausnahmefällen belegen, da diese Protokollierung sich massiv auf die Performance auswirkt. Der Wert kann über den Feldbezug FR32834 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 3 gesetzt sein und man benötigt administrative Rechte, um den Wert zu ändern. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „debugoledb“.
Default BCL[Bearbeiten]
Diese Einstellung enthält den Dateinamen (ohne Pfadangabe) von der BCL, die verwendet wird, wenn bei einer Neuanlage eines Datasets keine spezielle BCL ausgewählt wird. Der Standardwert für diese Einstellung ist beim professional planner „FINANCE (DE).PED“. Der Inhalt dieser Einstellung kann über den Feldbezug FR32865 bedient werden. Die Einstellung kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „defaultped“.
Single Query Refresh[Bearbeiten]
Wenn diese Einstellung ausgeschaltet ist, bekommen alle Clients ein „Commit Refresh“, welches von irgendeinem User ausgelöst werden kann. Das Commit Refresh wird immer dann ausgelöst, wenn alle Daten, die verändert wurden, auch in die Datenbank zurückgeschrieben wurden. Das Refresh dient somit der Aktualisierung aller Abfragen in den Dokumenten. Ist diese Einstellung eingeschaltet, bekommt nur noch der User ein Commit Refresh, der auch die dazugehörige Eingabe getätigt hat. Diese Einstellung wirkt sich erst zeitverzögert bei der Anlage von neuen Client-Server-Verbindungen aus. Der Defaultwert ist 1 und kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32832 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 3 gesetzt sein. Der Wert kann nur über administrative Rechte verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „docommitrefreshinusercontext“.
Keine Reduktion des Strukturelemente-Caches[Bearbeiten]
Der Server verwaltet pro Dataset einen Strukturcache mit einer begrenzten Anzahl von Strukturelementen. Werden kurzfristig mehr Strukturelemente benötigt, erweitert der Server den Cache. Anschließend wird der Cache wieder auf die ursprüngliche Größe reduziert. Ist diese Einstellung aktiviert, verringert der Cache die Anzahl der Elemente nicht mehr. Die Veränderung der Einstellung wirkt sich nur auf Datasets aus, die nach der Änderung geöffnet werden. Der Defaultwert ist 0 und kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32832 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 4 gesetzt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „dontshrinkcache“.
Externes Lesesystem nicht verwenden[Bearbeiten]
Der Server verfügt über ein zusätzliches schnelles Lesesystem für Feldbezüge. Wird diese Einstellung aktiviert, nutzt der Server dieses System nicht. Die Veränderung der Einstellung wirkt sich nur auf Datasets aus, die nach der Änderung geöffnet werden. Der Defaultwert ist 0 (das Lesesystem wird genutzt). Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32832 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 5 gesetzt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „dontuseppread“.
Server für externes Lesesystem[Bearbeiten]
Der Server verfügt über ein zusätzliches schnelles Lesesystem für Feldbezüge. Dieses Lesesystem ist COM-basierend und kann auch über COM+ auf einem anderen Server eingerichtet werden. Sollte das System über einen externen Prozess eingerichtet werden, ist hier der Leseserver einzutragen. Ist der Eintrag leer, wird das interne Lesesystem verwendet. Die Einstellung wirkt sich sofort auf neu zu öffnende Datasets aus. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32834 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 5 gestellt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „readserver“.
Servererweiterungs-DLLs[Bearbeiten]
Diese Einstellung verwaltet die Zusatz-DLLs am Server. Der Server ist imstande, zusätzliche DLLs zur Laufzeit in den Serverprozess einzubinden. Allerdings passiert dies ausschließlich beim Start des Serverprozesses. Die Anzahl der Zusatz-DLLs ist über die Einstellung geregelt. Die erste DLL befindet sich in der Einstellung extensiondll1, die zweite DLL in der Einstellung extensiondll2 usw. Es dürfen aber keine Lücken bestehen, sonst werden alle DLLs, die der ersten Lücke folgen, nicht eingebunden. Der Server verwendet derzeit nur eine DLL als Standard (Serverteil des Importmanagers). Der Inhalt der Einstellung beinhaltet den Dateinamen der DLL ohne Pfadangabe, jedoch mit Dateiendung. Die Einstellung wird jedoch erst wirksam, wenn der Server neu gestartet wird. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32879 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 3 gestellt sein und die Periode enthält die laufende Nummer der Zusatz-DLL. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „extensiondll[nr]“.
Drill-Limitierung[Bearbeiten]
Die Einstellung limitiert die Anzahl der Strukturelemente bei Drilloperationen am Server. Der Defaultwert, bei der die Limitierung deaktiviert ist, ist 0. Sonst enthält die Einstellung die tatsächliche Obergrenze der Strukturelemente, die bei einer Drilloperation retourniert werden. Wird die Obergrenze überschritten, kommt es zu einem Abbruch der Drilloperation, gefolgt von einer Fehlermeldung. Die Änderung wird sofort wirksam. Der Wert kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32833 bedient werden. Der Defaultwert ist 0. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 7 gestellt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „indexrange“.
Typ der Drill-Limitierung[Bearbeiten]
Diese Einstellung regelt zusätzlich die Limitierung der Strukturelemente durch die Einstellung indexrange. Die Limitierung überprüft den Inhalt des gedrillten Organisationsobjekts auf die Anzahl der Strukturelemente. Da die Drilloperation speicheroptimiert durchgeführt wird, kann das Drillobjekt auch leere, nicht initialisierte Strukturelemente enthalten. Ist diese Einstellung auf 0 gesetzt, werden diese nicht initialisierten Elemente bei der Überprüfung auch mitberücksichtig. Stellt man diese Einstellung auf 1, werden nur initialisierte Strukturelemente berücksichtigt. Die Zählung der initialisierten Elemente ist aufwendig und kann sich daher negativ auf die Performance auswirken. Möchte man die Limitierung exakt einhalten, sollte man den Wert auf 1 stellen. Soll die Limitierung einen groben Anhaltspunkt festlegen, kann man die Einstellung auf 0 belassen. Die Änderung wird sofort wirksam. Der Wert kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32833 bedient werden. Der Defaultwert ist 0. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 8 gestellt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „indexrangetype“.
Eingabeprotokoll[Bearbeiten]
Über diese Einstellung kann die automatische Aufzeichnung der getätigten Eingaben aktiviert werden. Die Einstellung gilt für alle Datasets, wobei jedes Dataset sein eigenes Eingabeprotokoll hat. Die protokollierten Eingaben werden in der Tabelle „I012“ gespeichert. Die Änderung der Einstellung wird erst für alle neu geöffneten Datasets wirksam. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32832 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 6 gestellt sein. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist 0. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „loginfoallowed“.
SQL Server Express Max Memory[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird der maximale Arbeitsspeicher, den eine Microsoft SQL Server Express Instance verwenden darf, festgelegt. Diese Einstellung wird nur wirksam, wenn der Service noch nicht gestartet ist und ein Microsoft SQL Express-Dataset geöffnet wird. Der Wert wird in Megabyte angegeben. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32838 bedient werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist 1024 (1 Gigabyte). Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „maxmsdememory“.
Maximale Anzahl der gleichzeitig geöffneten Datasets[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird festgelegt, wie viele Datasets der Server gleichzeitig geöffnet haben kann. Dieser Wert stellt hauptsächlich eine obere Begrenzung dar, um mit dem Arbeitsspeicher der 32-Bit-Umgebung zurande zu kommen. Jedes Dataset verbraucht mindestens etwa 6 Megabyte, wodurch mit 300 Datasets die Grenze von 2 Gigabyte erreicht wird. Eine Änderung der Einstellung wirkt sich erst beim Neustart der Serverapplikation aus. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32833 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 9 gestellt sein. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist 300. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „maxopenbudget“.
Maximale Anzahl der Strukturelemente im Lesecache[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird die Größe des Lesecaches eingestellt. Wird dieser Wert erreicht, werden bestehende Strukturelemente aus dem Arbeitsspeicher-Cache wieder entfernt. Eine Änderung der Einstellung wirkt sich nur auf neu zu öffnende Datasets aus. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32833 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 10 gestellt sein. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist 2048. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „maxreadcachecount“.
Hintergrundverarbeitung[Bearbeiten]
Der Server verarbeitet Eingaben in unabhängigen Hintergrundthreads, wenn diese Einstellung aktiviert ist. Ist die Hintergrundverarbeitung ausgeschaltet, werden die Eingaben direkt verarbeitet. Dies führt zu einem deutlichen Performancenachteil. Für automatisierte Makros gibt es eine eigene Einstellung für die lineare Verarbeitung einer einzelnen Verbindung. Eine Änderung des Wertes wirkt sich sofort aus. Der Defaultwert ist aktiviert. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32831 bedient werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „validthreadsallowed“.
Eingabequeue[Bearbeiten]
Der Server verarbeitet Eingaben in unabhängigen Hintergrundthreads. Die Anzahl der Threads ist jedoch mit einem Maximalwert belegt. Kommen die Eingaben allerdings schneller zum Server als er imstande ist, die Eingaben zu verarbeiten, legt der Server die Eingaben auf die Eingabequeue, wenn diese Einstellung aktiviert ist. Ist die Einstellung nicht aktiviert, wartet der Thread mit der Eingabe so lange, bis wieder ein Verarbeitungsthread frei wird. Die Änderung der Einstellung wirkt sich sofort aus. Der Defaultwert ist aktiviert. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32830 bedient werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „validqueueallowed“.
Maximale Anzahl der Validthreads[Bearbeiten]
Der Server verarbeitet Eingaben in unabhängigen Hintergrundthreads. Die maximale Anzahl der gleichzeitig laufenden Eingabethreads wird mit dieser Einstellung getroffen. Werden mehr Eingaben gleichzeitig an den Server geschickt, legt dieser die Eingaben auf die Validqueue. Die Abarbeitung der Validqueue erfolgt ebenfalls über die mit dieser Einstellung festgelegten gleichzeitigen Threads. Der kleinste Wert ist 1. Die Hintergrundverarbeitung kann über eine andere Einstellung ausgeschaltet werden. Dies führt jedoch zu deutlich längeren Reaktionszeiten des Servers. Größere Werte als 5 führen nur bei Multicore-Maschinen und der Nutzung mehrere Datasets gleichzeitig zu schnelleren Reaktionszeiten. Eine Änderung des Wertes wirkt sich sofort aus. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32832 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 1 oder 0 gestellt sein. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist 5. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „maxvalidthreads“.
Microsoft SQL Express Service Stop[Bearbeiten]
Mit Hilfe dieser Einstellung kann beim Stoppen der Serverapplikation auch das Microsoft SQL Server Express Service gestoppt werden. Ein Aktivieren dieser Einstellung macht nur bei Einzelplatzsystemen Sinn, wenn mit dem Stoppen der Applikation auch das SQL Server Service gestoppt werden soll. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32832 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 7 gestellt sein. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist 0. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „msdeclose“.
Microsoft SQL Express Dateien[Bearbeiten]
Mit Hilfe dieser Einstellung wird die Verwendung der dateibasierenden Datasets erlaubt. Die Datasets werden dabei in MDF (SQL Server-Datenbanken) abgelegt und zur Laufzeit zum SQL Server hinzugefügt und auch wieder entfernt. Eine Änderung der Einstellung wirkt sich sofort aus. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32837 bedient werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist 1. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „mssqlfilesysused“.
Microsoft SQL Server Instance Name[Bearbeiten]
Über diese Einstellung legen Sie den verwendeten SQL Server-Instanznamen fest. Die Einstellung gilt sowohl für den SQL Server als auch für die SQL Server Express-Dateien. Eine Änderung wirkt sich sofort auf neu zu öffnende Datasets aus. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32839 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Defaultmäßig ist kein Instanzname festgelegt. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „mssqlinstance“.
Microsoft SQL Server OLE DB Provider[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird der OLE DB Provider festgelegt, mit dem der OLCAP Server auf den Microsoft SQL Server zugreift. Im Standard wird der native OLE DB SQL Server Provider verwendet. Eine Änderung der Einstellung wird sofort auf neu zu öffnende Datasets angewendet. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32888 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Folgende Werte können getroffen werden:
- Mircosoft SQL Server 2008 und höher: sqlncli10.1
- Microsoft SQL Server 2005: sqlncli.1
Der Defaultwert ist „SQLNCLI10.1“. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „mssqloledbprovider“.
Microsoft SQL Server[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird der SQL Server definiert, der im Serverbetrieb verwendet werden soll. Es kann von einer Instanz des OLCAP Servers auch immer nur ein SQL Server im Serverbetrieb bedient werden. Wird kein SQL Server festgelegt wird der lokale SQL Server mit der Defaultinstanz verwendet. Eine Änderung der Einstellung wird sofort auf neu zu öffnende Datasets angewendet. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32841 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „mssqlserver“.
Microsoft SQL Server Account Benutzername[Bearbeiten]
Über die Einstellung wird für das SQL Server Account der Benutzername festgelegt. Der OLCAP Server greift auf den SQL Server im Serverbetrieb immer über das Account zu. Eine Änderung der Einstellung wird sofort auf neu zu öffnende Datasets angewendet. Ist das Account leer wird auf den SQL Server über die Integrierte Windows Security unter dem Account der OLCAP-Server-Applikation zugegriffen. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32842 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „mssqluser“.
Microsoft SQL Server Account Passwort[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird für das SQL Server Account das Passwort festgelegt. Der OLCAP Server greift auf den SQL Server im Serverbetrieb immer über dieses Account zu. Eine Änderung der Einstellung wird sofort auf neu zu öffnende Datasets angewendet. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32843 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten gelesen und verändert werden. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung in der XML-Datei ist verschlüsselt und lautet auf „mssqlpwenc“.
Microsoft SQL Server Verwendung[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird festgelegt, ob der Anwender direkt SQL Server-Datasets verwenden darf. Hierbei handelt es sich nicht um die serverbasierenden SQL Server-Datasets, sondern um die Anzeige des Dialogs zur direkten Auswahl der SQL Server-Datasets. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32840 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist 0. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „mssqlserverused“.
Microsoft SQL Server Public Datenbanken[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird festgelegt, welche SQL Server-Datenbanken, die als Container für Datasets verwendet werden, den Anwendern zugänglich sind. Die Datasets in den Datenbanken können beliebig bearbeitet werden. Um neue Datasets in einer Datenbank anzulegen, muss die Datenbank in der Einstellung Microsoft SQL Server Public Anlagedatenbanken eingetragen sein. Die Datenbanken sind mit Strichpunkt getrennt. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32853 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „mssqlseverpublic“.
Microsoft SQL Server Public Anlagedatenbanken[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird festgelegt, welche SQL Server-Datenbanken, die als Container für Datasets verwendet werden, den Anwendern zugänglich sind. In Datenbanken dieser Einstellung können beliebig Datasets angelegt und gelöscht werden. Um die Datasets einer Datenbank lediglich bearbeiten zu dürfen, muss die Datenbank in der Einstellung Microsoft SQL Server Public Datenbanken eingetragen sein. Die Datenbanken sind mit Strichpunkt getrennt. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32854 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist 0. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „mssqlsevernewpublic“.
Datendatei Speicherort[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird der allgemeine Speicherort für Datendateien festgelegt. Ist der Wert leer, wird ein Standardverzeichnis auf der Public Documents Library verwendet. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32834 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss konstant auf 0 oder 1 gestellt sein. Der Defaultwert ist leer und kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „netuserpath“.
Zielwertsuche relative Näherungsgenauigkeit[Bearbeiten]
Der OLCAP Server unterstützt auch Berechnungsverfahren zur Zielwertsuche. Die Zielwertsuche bricht ab, wenn die Abweichung zwischen dem Zielwert und dem errechneten Wert einen kleinen Differenzbetrag unterschreitet. Da die gesamte Rechengenauigkeit bei Fließkommazahlen im Bereich von etwa 10E12 liegt, kann es bei der Verwendung von sehr großen Zielwerten dazu führen, dass ein konstanter kleiner Vergleichswert außerhalb dieser Rechengenauigkeit liegt. Um das zu verhindern, kann man mit dieser Einstellung die relative Zehnerpotenz zwischen Vergleichswert und Zielwert einstellen. Die Änderung der Einstellung wirkt sich sofort aus. Der Defaultwert ist 9. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32833 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 11 gestellt sein. Die Einstellung kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „newtondecimalsensitivity“.
Maximale Anzahl der Iterationen bei der Zielwertsuche[Bearbeiten]
Der OLCAP Server unterstützt auch Berechnungsverfahren zur Zielwertsuche. Die Zielwertsuche bricht ab, wenn die Abweichung zwischen dem Zielwert und dem errechneten Wert einen kleinen Differenzbetrag unterschreitet. Die Zielwertsuche wird iterativ durchgeführt. Wird der Zielwert nicht innerhalb der hier eingestellten Iterationsläufe gefunden, bricht die Zielwertsuche ab. Die Änderung der Einstellung wirkt sich sofort aus. Der Defaultwert beträgt 30. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32833 bedient werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 12 gestellt sein. Die Einstellung kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „newtoniterationcount“.
Das Anzeigen des Wertes der Anzahl der Iterationen ist in der professional planner Version 2010 leider falsch, und zwar so lange bis jemand den Wert erstmalig verändert. Angezeigt wird der Wert 8, aber es gilt der Wert 30. Sobald jemand in den FB32833 mit der OrgID 12 einen anderen Wert schreibt (also eine Zahl ungleich 30) gilt dann dieser neue Wert und er wird dann auch korrekt angezeigt. In der Nachfolgeversion von professional planner ist die Anzeige des Wertes von Anfang an korrekt.
Oracle Server Verwendung[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird festgelegt, ob der Anwender direkt Oracle Server-Datasets verwenden darf. Hierbei handelt es sich nicht um die serverbasierenden Oracle Server-Datasets, sondern um die Anzeige des Dialogs zur direkten Auswahl der Oracle Server-Datasets. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32844 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist 0. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „oracleserverused“.
Oracle Service Name[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird der Oracle Server festgelegt. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32845 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „oracleservicename“.
Oracle TNS Names[Bearbeiten]
Für den Zugriff auf einen Oracle Server gibt es von Oracle direkt die TNS-Konfigurationsdateien (.ora-Dateien). Man kann dem OLCAP Server so eine Konfigurationsdatei angeben, über die er den Zugriff auf den Oracle Server durchführt. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32863 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „oracletnsnames“.
Public Oracle Datasets[Bearbeiten]
Bei der Verwendung der Applikation im Serverbetrieb mit einer Oracle-Datenbank, müssen für die Anwender die Datasets zur Verfügung gestellt werden. Die Datasets werden unter dieser Einstellung verwaltet. Die einzelnen Datasets sind durch Strichpunkt getrennt. Eine Änderung der Einstellung wirkt sich sofort für neu zu öffnende Datasets aus. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32857 bedient werden. Die Einstellung kann nur über administrative Rechte verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „oraclepublic“.
Public Oracle Datasetanlage[Bearbeiten]
Diese Einstellung aktiviert die Möglichkeit für Anwender, neue Datasets in der Oracle-Datenbank anzulegen. Der Defaultwert ist 0. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32856 bedient werden. Die Einstellung kann nur über administrative Rechte verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „oraclepubliccreate“.
Oracle Server Account Name[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird für das Oracle Server Account der Anmeldename festgelegt. Der OLCAPServer greift auf den Oracle Server im Serverbetrieb immer über dieses Account zu. Eine Änderung der Einstellung wird sofort auf neu zu öffnende Datasets angewendet. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32846 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten gelesen und verändert werden. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „oracleuser“.
Oracle Server Account Passwort[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird für das Oracle Server Account das Passwort festgelegt. Der OLCAP Server greift auf den Oracle Server im Serverbetrieb immer über dieses Account zu. Eine Änderung der Einstellung wird sofort auf neu zu öffnende Datasets angewendet. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32847 verändert werden. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung in der XML-Datei ist verschlüsselt und lautet auf „oraclepwenc“.
Oracle Server Erweiterte Views Doppelnamenunterdrückung[Bearbeiten]
Der OLCAP Server legt in jedem Dataset einen Satz von zusätzlichen Views an. Diese Views enthalten Spalten mit den tatsächlichen Feldbezugsnamen. Bei Oracle gibt es die Einschränkung, dass die Spaltennamen nicht länger als 30 Zeichen sein dürfen. Dies führt dazu, dass sich unterschiedliche Feldbezüge innerhalb der ersten 30 Zeichen nicht unterscheiden. Über die Einstellung kann man sich nun bei den erweiterten Views zwischen zwei Varianten entscheiden. Ist die Einstellung aktiviert, werden solche Feldbezüge umbenannt (mit der Feldbezugsnummer). Bei nicht aktivierter Einstellung werden die doppelten Feldbezüge übersprungen. Die Einstellung kann über den Feldbezug FR32832 verändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 8 gestellt sein. Der Defaultwert ist aktiviert. Der Wert kann nur mit administrativen Rechten verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „oracleviewsextension“.
BCL Verzeichnis[Bearbeiten]
Der OLCAP Server verwendet ein Standardverzeichnis, aus dem er alle BCLs bezieht. Dieses Verzeichnis kann frei gewählt werden. Der OLCAP Server benötigt in diesem Verzeichnis sowohl Lese- als auch Schreib- und Delete-Rechte. Bei der Pfadangabe kann auch der Platzhalter für das Public Documents-Verzeichnis der Applikation angegeben werden. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32834 verändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 4 gestellt sein. Der Defaultwert ist „%_PP_%\BCLs“. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „paraelementpfad“.
Pass-through Query[Bearbeiten]
Der OLCAP Server kann reine SQL Querys direkt an den SQL oder Oracle Server durchschleusen. Wird dieses Feature verwendet, muss diese Einstellung aktiviert sein. Damit umgeht man allerdings das integrierte Security-System, da der Zugriff auf den Datenbankserver mit dem System-Account erfolgt. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32819 verändert werden. Die Defaulteinstellung ist aktiviert. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „passthroughallowed“.
OLCAP Server Mailadresse[Bearbeiten]
Der OLCAP Server bedient sich bei manchen Aktionen einem vorhandenen Mailsystem. Für diese Aktionen wird in der Regel eine eigene Mailadresse benötigt. Diese Mailadresse wird über diese Einstellung bedient. So wird diese Mailadresse bei allen Benachrichtigungsaktionen als Mail-Sender verwendet. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32879 verändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 0 oder 1 gestellt sein. Die Defaulteinstellung ist leer. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „pop3account“.
OLCAP Collector Allgemeine Fehlermeldung[Bearbeiten]
Diese Einstellung steht bis zur Version professional planner 2011 zur Verfügung. Der OLCAP Server kann von einem Collector übertragene Datenbestände automatisch verarbeiten. Kommt es dabei zu einem Fehler, wird an den OFFLINE Collector die Fehlermeldung beispielsweise über ein Mailsystem übertragen. Der Fehlermeldung vorangestellt wird ein allgemeiner Text, der über diese Einstellung bedient wird. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32883 verändert werden. Die Defaulteinstellung ist leer. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „ppreadermsgfailed“.
Internes Datenbank-Profiling in Datasets[Bearbeiten]
Der OLCAP Server kann zur Laufzeit ein einfaches Datenbank-Profiling für Datasets aktivieren. Die Ergebnisse des Profilings können über eigene Feldbezüge abgerufen werden. Eine Änderung der Einstellung wirkt sich sofort auf neu zu öffnende Datasets aus. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32832 verändert werden. Die Defaulteinstellung ist deaktiviert. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „profilingallowed“.
OLCAP Server Ressourcen-DLL[Bearbeiten]
Der OLCAP Server lädt einen Teil seiner verwendeten Ressourcen sprachabhängig zur Laufzeit aus einer Ressourcen-DLL. Die DLL wird allerdings direkt beim Start geladen. Eine Änderung der Einstellung wirkt sich daher nur bei einem Neustart des Serverprozesses aus. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32834 verändert werden, Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 6 gestellt sein. Der Defaultwert ist „ppresources.dll“. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „resourcedll“.
Security Verwendung[Bearbeiten]
Ist diese Einstellung aktiviert, führt der OLCAP Server eine Authentifizierung der Anwender durch und schaltet vergebene Berechtigungen scharf. Eine Änderung der Einstellung wirkt sich erst beim Aufbau einer neuen Verbindung zum Server aus. Die Defaulteinstellung ist nicht aktiviert. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32820 verändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „secureserver“.
Meldungsprotokoll Ausgabe[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird der Ausgabemechanismus des Server-Meldungsprotokolls gesteuert. Verwendet man keine Einzelplatzversion, führt die Ausgabe über eigene Ausgabefenster zu Fehlern. Folgende Werte sind gültig: 0 = Ausgabefenster am Server, 1 = Eventlog, 2 = Meldungsdatei (Datei „OlcapServerEvent.Log“ im Standard-Applikation-Data-Verzeichnis), 257 = Eventlog mit Debug-Fehlermeldungen. Die Defaulteinstellung ist 1. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32833 verändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 13 gestellt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „servererrordisplaytype“.
OLCAP Server Namesauflösung[Bearbeiten]
Wird über den OLCAP Server der Servername gefordert, verwendet der Server dabei seinen DNS-Namen. Möchte man stattdessen eine andere Namensauflösung verwenden, kann man über diese Einstellung die Namensauflösung ändern. Folgende Werte sind gültig: leer = DNS-Name, NetBios = der NetBios-Name des Servers (normalerweise die Kurzform des Servernamens ohne Domain) und IPAddress = die gültige IP-Adresse des Servers. Eine Änderung der Einstellung wirkt sich sofort aus. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32834 verändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 7 gestellt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „servernameresolution“.
Simulationsvorbelegung[Bearbeiten]
Wenn ein neues Dataset angelegt wird, wird mit Hilfe dieser Einstellung festgelegt, ob in dem Dataset die Simulationsmöglichkeit ein- bzw. ausgeschaltet ist. Nachträglich kann in jedem Dataset die Einstellung getrennt festgelegt werden. Der Defaultwert ist bei der Simulation ausgeschaltet. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32832 geändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 10 gestellt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „simulationallowed“. Die Änderung der Einstellung wirkt sich sofort aus.
SMTP Server[Bearbeiten]
Über die Einstellung wird der SMTP-Mailserver festgelegt. Der Defaultwert ist leer. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32866 geändert werden. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „smtpserver“.
Zeitformat Ländereinstellung[Bearbeiten]
Über diese Einstellung wird die Ländereinstellung des Zeitformats für den Server definiert. Die Einstellung wirkt sich nur beim Neustart des OLCAP Servers aus. Ein gültiges Format für die Einstellung ist beispielsweise „German“ oder „deu“. Wird kein Wert eingegeben, nimmt der Server die Ländereinstellung des Betriebssystems. Nähere Informationen finden Sie dazu unter http://msdn.microsoft.com/en-us/library/39cwe7zf(VS.71).aspx. Die Einstellung kann mit administrativen Rechten über den Feldbezug FR32834 geändert werden. Das Organisationskennzeichen muss dabei konstant auf 8 gestellt sein. Die Einstellung in der XML-Datei lautet auf „timeformat“.
Allgemeine Hinweise[Bearbeiten]
Mit den Servereinstellungen können Sie auf komfortable Weise Systemeinstellungen für ein professional planner-Server-System vornehmen. Um die Servereinstellungen zu verwenden, müssen Sie den Microsoft Internet Explorer ab Version 6 installiert haben.
Die Servereinstellungen können sowohl direkt am Server als auch von jedem Client ausgeführt werden, der die Administrator-Werkzeuge installiert hat. Sie finden die Servereinstellungen im Dokumentbaum Ihres PP Clients im Dokumentordner Administration.
Die Servereinstellungen enthalten eine Reihe von Parametern zur Steuerung des Enterprise Servers, wie:
- das Server-Arbeitsverzeichnis
- die Default-BCL
- die Hintergrundverarbeitung
- die Eingabe-Warteschlange
- den automatischen E-Mail-Versand
- die Anzahl der maximal geöffneten Strukturelemente
- die verwendeten Datenbanksysteme samt Einstellungen
Einstellungen[Bearbeiten]
- Neuen Server hinzufügen: Über diesen Befehl können Sie einen neuen PP-Server hinzufügen, für den Sie Einstellungen festlegen wollen. Alternativ können Sie neue Server auch über den Dialog Extras - Optionen - Externe Server hinzufügen.
- Mit der Schaltfläche links vom jeweiligen Servernamen (Servereinstellungen warten) wählen Sie jenen Server aus, dessen Einstellungen angezeigt werden sollen.
- Arbeitsverzeichnis/Serverpfad: Hier legen Sie das Verzeichnis fest, in das MS SQL Server-Datenbankdateien im Serverbetrieb gespeichert werden sollen. Standardmäßig wird hier das Datenverzeichnis des professional planner-Programmverzeichnisses eingetragen. Bitte beachten Sie, dass das Speichern nicht direkt im angegebenen Verzeichnis, sondern in dem darunter liegenden Verzeichnis PUBLIC erfolgt.
- Default-BCL : In diesem Feld wird jene BCL eingetragen, die standardmäßig zum Anlegen neuer Datasets auf dem PP-Server verwendet werden soll. Dieser Eintrag ist dann besonders wichtig, wenn für Ihr Unternehmen eine spezielle BCL zur Verfügung steht.
- Hintergrundverarbeitung von Eingaben: Mit diesem Feld legen Sie fest, ob eine Parallelverarbeitung von Eingaben erfolgen soll. Standardmäßig werden 5 Eingaben parallel verarbeitet. Die Parallelverarbeitung verbessert das Antwortverhalten im Online–Betrieb.
- Warteschlange für die Eingaben: Diese Option richtet eine Warteschlange für Eingaben ein, in der alle Eingaben aufgefangen werden, die nicht unmittelbar vom Server verarbeitet werden können. Durch diese Option wird ein ununterbrochenes Eingeben von Daten durch viele gleichzeitige Benutzer ermöglicht. Die Verarbeitungszeit erhöht sich durch diese Option geringfügig. Die Option wirkt nur dann, wenn die Hintergrundverarbeitung aktiviert ist.
- Strukturcache in Elemente pro Dataset: Mit diesem Eintrag wird die Anzahl der Strukturelemente für den Schreibcache von professional planner festgelegt. Pro aktivem Dataset wird die hier angegebene Anzahl von Strukturelementen gleichzeitig im Hauptspeicher geöffnet. Je mehr Elemente gleichzeitig geöffnet werden können, umso schneller ist der Schreibzugriff. Allerdings bedeuten mehrere gleichzeitig geöffnete Elemente auch mehr Speicherbedarf. Der hier eingestellte Wert sollte sich zwischen 70 und 500 Elementen bewegen. Beim gleichzeitigen Einsatz mehrerer Datasets ist für den höheren Wert bis zu 1 GB RAM erforderlich.
- Datenprovider: Generell wird auf MS Datenbankdateien bzw. auf Microsoft SQL Server-Datenbanken mit dem SQL Native Client zugegriffen. Der Einsatz dieses Datenproviders ermöglicht einige zusätzliche Funktionen. Wird als Datenbanksystem der Microsoft SQL Server 2000 eingesetzt, kann nur mit dem älteren SQL OLE DB-Provider zugegriffen werden.
- E-Mail: Über diesen Eintrag können Sie die Auto–E-Mail–Funktion von professional planner aktivieren. Im Eintrag „E-Mail Server (SMTP)“ geben Sie den Mail–Server an, über den die automatischen E-Mails versendet werden sollen. Unter „E-Mail Konto“ geben Sie den Namen des E-Mail-Kontos an, das die Nachrichten versenden soll. „Aktualisierungsintervall in Sekunden“ gibt an, wie oft überprüft wird, ob neue E-Mails zum Versand anstehen. In welchen Fällen automatische E-Mails versendet werden sollen, legen Sie über die Werkzeuge E-Mail Benachrichtigung Server und E-Mail Benachrichtigung Dataset fest, die Sie ebenfalls im Dokumentordner Adminstration finden.
- MS Datenbankdatei: Hier können Sie den Microsoft SQL Server 2005 Express bzw. Microsoft SQL Server 2008 Express als Datenbanksystem für das Server-System festlegen.
- Falls Sie für diesen Server einen Instanznamen vergeben haben, können Sie diesen im Feld Microsoft SQL Server Instanzname eintragen. Beachten Sie, dass der Zugriff im MS Datenbankdatei-Modus immer über das Windows–Sicherheitssystem erfolgt!
- Außerdem können Sie unter Verwendeter Arbeitsspeicher (Cache) eine Speicherbeschränkung für Microsoft SQL Server 2005 Express festlegen. Diese Speicherbeschränkung ist nur wirksam, wenn MSDE von PP gestartet wird; läuft MSDE als Dienst, ist die Speicherbeschränkung wirkungslos. Sie können diese Option auch aktivieren, wenn Sie einen MS SQL Server 2000/2005 auf der Servermaschine installiert haben. In diesem Fall können MS Datenbankdatei- und SQL Server-Modus gleichzeitig benutzt werden.
- Microsoft SQL Server Datenbanken: Mit dieser Option können Sie entscheiden, ob Sie Microsoft SQL Server als Datenbanksystem für das Server-System benutzen wollen.
- Microsoft SQL Server: Hier geben Sie den Namen des von Ihnen verwendeten SQL Servers ein.
- Microsoft SQL Server Benutzerkonto: In dieser Zeile legen Sie fest, unter welchem Namen sich das PP-Server-System am SQL Server anmelden soll.
- Microsoft SQL Server Passwort: Hier erfolgt die Eingabe des dazugehörigen Passwortes. Mit dem angegebenen Benutzernamen muss das Server-System für die unten angegebenen SQL Datenbanken db_owner sein. Die SysAdmin–Eigenschaft ist empfehlenswert.
- Öffentliche SQL Datenbanken (lesen und schreiben): Tragen Sie hier die Datenbanken ein, in denen alle PP-Benutzer in vorhandenen Datasets arbeiten dürfen. Nach jedem Datenbanknamen muss ein Semikolon (;) eingegeben werden (Beispiel: DB1;DB2;DB3;).
- Öffentliche SQL Datenbanken (anlegen und löschen): Tragen Sie die Namen der Datenbanken ein, in denen alle PP-Benutzer Datasets anlegen dürfen. Nach jedem Datenbanknamen muss ein Semikolon (;) eingegeben werden (Beispiel: DB1;DB2;DB3;).
- Private SQL Datenbanken: Mit Hilfe des Symbols auf der linken Seite können Sie Benutzer angeben, die auf zusätzliche SQL Datenbanken zugreifen können. Als Benutzernamen geben Sie den Namen an, mit dem sich der Benutzer am PP Client (z.B. ActiveViewer) anmeldet. Bei Verwendung eines Domain-Accounts für die Anmeldung muss außerdem die Domainbezeichnung mit angegeben werden, z.B. Domain\user. Die Angabe des Usernamens ohne Domain bezieht sich auf Benutzerkonten, die lokal auf dem PP-System-Server angelegt sind. Unter SQL Datenbanken für Benutzer (lesen und schreiben) bzw. für Sonderrechte beim Anlegen von Datasets unter SQL Datenbanken für Benutzer (anlegen und löschen) werden die entsprechenden Datenbanken eingetragen.
- Oracle Server Datenbanken: Mit dieser Option können Sie entscheiden, ob Sie Oracle 9.i bis 11.g für das PP-Server-System benutzen wollen.
- ORACLE Dienstbenennung: Tragen Sie hier die Bezeichnung für die Verbindung zum Oracle Server ein.
- ORACLE Server Benutzerkonto: In dieser Zeile legen Sie fest, unter welchem Namen sich das PP-Server-System am Oracle Dienst anmelden soll. Mit dem angegebenen Benutzernamen muss das PP-Server-System in der angesprochenen Datenbank über die Möglichkeit verfügen, Tabellen anzulegen und zu löschen.
- ORACLE Server Passwort: Hier erfolgt die Eingabe des dazugehörigen Passwortes.
- ORACLE Server tnsnames.ora Pfad: In dieses Feld können der Pfad und Name der verwendeten Oracle Konfigurationsdatei eingetragen werden. Diese Datei enthält die Verbindungsparameter zwischen Oracle Client und Oracle Server. Der Eintrag muss nur gesetzt werden, wenn mehrere Oracle–Konfigurationsdateien auf einem Client-Rechner vorhanden sind.
- Öffentliche Oracle Datasets: Unter diesem Punkt tragen Sie die Namen der Datasets ein, auf die alle Benutzer zugreifen können sollen. Nach jedem Datasetnamen muss ein Semikolon (;) eingegeben werden (Beispiel: DB1;DB2;DB3;). Wenn Sie die Option Anlegen/Löschen hier im Public–Bereich aktivieren, dann können alle PP-Benutzer neue Datasets am Oracle Server anlegen.
- Private Oracle Datasets: Mit Hilfe des Symbols auf der linken Seite können Sie Benutzer angeben, die auf zusätzliche Datasets zugreifen können. Über die Option Anlegen/Löschen kann dieser Benutzer auch neue Datasets anlegen. Als Benutzernamen geben Sie den Namen an, mit dem sich der Benutzer am PP Client (z.B. Active Viewer) anmeldet. Bei Verwendung eines Domain-Accounts für die Anmeldung muss außerdem die Domainbezeichnung mit angegeben werden, z.B. Domain\user. Die Angabe des Usernamens ohne Domain bezieht sich auf Benutzerkonten, die lokal auf dem PP-System-Server angelegt sind.
Siehe auch[Bearbeiten]